Die Orientierungsstufe - Klasse 5 und 6


 

In den Klassen 5 und 6 stehen den Schülern viele Veränderungen bevor.

 

  • Häufig kommen Schüler aus den Grundschulen in die bestehenden Klassen hinzu. Um den neuen Schülern den Einstieg zu erleichtern, wird im Fach Praktische Philosophie das „Soziale Lernen“ angeboten. Dabei wird z.B. mit Hilfe von Sozialpädagogen in Rollenspielen versucht, den Schülern in der Klasse auf spielerische Weise Handlungsmöglichkeiten für den Alltag zu geben:

 

  • wie verhalte ich mich in einem Konflikt in der Straßenbahn?
  • Ich werde auf dem Schulhof bedrängt, welche Möglichkeiten habe ich?

 

  • Im sportlichen Bereich wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, im Schwimmunterricht individuell an ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Erklärtes Ziel ist es, nun jeden Schüler zum Seepferdchen oder Freischwimmen zu bringen.

 

  • Die Förderschule Zülpicher Straße nimmt seit Jahren auch regelmäßig an Fußballturnieren teil.

 

  • In der Orientierungsstufe ist das Festigen und Ausbauen von Kenntnissen in den Kernfächern Mathematik und Deutsch ein Anliegen. Im Fach Englisch wird durch ein eingerichtetes Förderband jeder Schüler in seinem eigenen Leistungsstand gefördert. So können beispielsweise neu hinzukommende Schüler unabhängig vom eigenen Klassenverband in einem geeigneten Kurs unterrichtet werden. Die Nebenfächer bieten je nach Situation die Möglichkeit, fächerübergreifende Projekte anzubieten.

  • In Anlehnung an das schuleigene Konzept zum selbstständigen Lernen, werden spezifische Methoden zur Förderung des selbstständigen Lernens fächerübergreifend eingeübt.

    Ziele: zunehmende Verantwortungsübernahme für den Lernerfolg und Förderung des selbstständigen Handelns.

 

  • Die Schüler der Orientierungsstufe an der Förderschule Zülpicher Straße nehmen an den „Klassenübergreifenden Lernangeboten“ (KÜL) mit teil.

 

  • Auch der Elternarbeit kommt eine zentrale Bedeutung zu. In der Orientierungsstufe stellt sich die Frage nach der weiteren Schullaufbahn. Eine Rückschulung kommt nicht bei allen Schülern in Betracht. Vorraussetzung ist neben einer entsprechenden Entwicklung des Kindes auch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten. Ein regelmäßiger Austausch, etwa durch das Führen eines Mitteilungsheftes, ist dazu dringend erforderlich. Daraus ergibt sich für den schulischen Alltag auch die Zusammenarbeit mit anderen Schulen zum Ermöglichen von Probebeschulungen.